Eine Sammlung von Sehenswertem aus Technik und Wissenschaft. Titel: Jungfraujoch
PLZ: 3801
(Begriffe:  Anlage/Objekt, in Betrieb - Astronomie - besucht - PLZ_3000_BE_VS - Umweltschutz - Umwelttechnik - Zahnradbahn)

Externer Link: Jungfraujoch

Blickfang

Die "Sphinx" mit der Besucherterasse.

 
(Foto: Jungfraubahn. Alle Fotos ohne Vermerk: k.a.)

Das Jungfraujoch gehört zum Unesco Welterbe "Jungfau-Aletsch-Bietschhorn" und bietet einen imposanten Einblick in dieses Gebiet.

Die Jungfraubahn führt bis zum Berghaus auf 3454m über Meer.
Von dort kann mit einem Lift die 100m höher gelegene Sphinx-Aussichtsterasse erreicht werden.

Die über die Terasse gespannten Seile bilden einen Blitzschutz (Faradayscher Käfig).
Blitze sollen hier oben auch bei blauem Himmel entstehen können.

Neben der Aussicht und dem Höhen-Erlebnis kommen auch
TechnikUndWissenschaft nich zu kurz!

 

Wissenschaft:

Die Forschungsstationen sind nicht öffentlich zugänglich.
In der aufliegenden Broschüre "Zwischen Himmel und Erde" (in mehreren Sprachen, kostenlos) sind die Forschungsthemen ausführlich behandelt.

Eine Auswahl von Themen aus dieser Broschüre:
Luftbelastung, Stratosphärenforschung, Atmosphärenforschung, Ozonabbau, die Sonne, Kosmische Strahlung, Geologie, Permafrost, Blitzforschung, Gletscherbeobachtung, Astronomie.
(historisches Foto: Jungfraubahn)

Informationen über die wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Jungfraujoch:

High Altitude Research Station:
/www.hfsjg.ch/jungfraujoch/infrastructure/researchstation.html
Sphinx:
www.hfsjg.ch/jungfraujoch/infrastructure/sphinx.html

 

Technik:

Die Konzession für den Bau der Bahn wurde 1894 erteilt, die Inbetriebnahme war 1912.
Geplant war der Bau einer  Bahn auf die Jungfrau, gebaut wurde aber "nur" bis auf das Jungfraujoch.

Die längste durchgehende Zahnradbahn verläuft grösstenteils durch einen Tunel.

Auch die Bergstation befindet sich in einer Felskaverne.

Die Strecke wurde nahe der Felswand gebaut, um das Aushubmaterial durch Stollen entfernen zu können.
Zwei dieser Stollen dienen heute als Aussichtsfenster.
Die bergwärts fahrenden Züge halten jeweils 5 Minuten an diesen Stellen.

Die Bahn fährt noch heute mit 1125 V Drehstrom und weist daher zwei parallel verlaufende Fahrleitungen auf.

Bei der Talfahrt wird die Bremsenergie wieder als elektrische Energie in die Fahrleitung zurückgespiesen.
Damit produzieren 3 talwärts fahrende Züge den Strom für einen bergwärts fahrenden Zug (Rekuperation).
Historische Bilder: Lokmodell und Montage einer Lok. (Fotos: Jungfraubahn):

  

 

Der Umsteigebahnhof auf der kleinen Scheidegg. Links der Zug zum Jungfraujoch, rechts die Wengeralpbahn.

Wengeralpbahn:   

Swisscom (Foto) Relaisstation: 
 

 

Das Berghaus

Vom Touristenhaus zum Top of Europe:

1972 brennt das Toristenhaus ab.

1987 Nach 2-jähriger Planung und 5-jähriger Bauzeit wird das neue Berghaus fertiggestellt und nennt sich jetz Top of Europe.

Bei der Konzeption und Ausführung standen ökologische Gesichtspunkte im Vordergrund:

 im Berghaus ausgestellte historische Modelle und Exponate:

 

Besuchsinformationen:

Details auf den web-Seiten www.Jungfraubahn.ch und www.Jungfraujoch.ch.

Der Besuch (aus der Schweiz) ist in einem Tag gut möglich. Die Bahnfahrt ist vieleicht lang, aber nie langweilig.

Von Interlaken-West fährt die Berner-Oberland-Bahn nach Grindelwald oder nach Lauterbrunnen.
Von beiden Orten fährt die Wengernalpbahn auf die kleine Scheidegg (Rundreise möglich).
Übersichtsplan:

Von der kleinen Scheidegg fährt die Jungfraubahn durch einen 7km langen Tunell auf das Jungfraujoch.

Die Fahrt durch den Tunell wird zweimal durch je 5 Min lange Halte an Aussichtsfenstern unterbrochen.

Die gemächliche Fahrt und die beiden Zwischenhalte ermöglichen dem Reisenden, sich langsam an die grosse Höhe zu gewöhnen.

In Interlaken sind Bahntickets für die ganze Reise erhältlich (ca. 180 Fr. pro Person).

Das Jungfraujoch ist das wichtigste Ziel aller Japaner, welche Europa bereisen !


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